Was ist Osteopathie?
Eine ganzheitliche, manuelle Medizin
Osteopathie ist eine manuelle Heilkunst. Sie unterstützt den Körper dabei, eine bessere Balance zu finden, sodass Gesundheit ausgedrückt werden kann.
Osteopathie basiert auf Prinzipien, die dank verschiedenen Techniken im kranialen, parietalen und viszeralen Bereich zum Ausgleich des Körpers angewendet werden können. Die Techniken sind verschiedene Aspekte der gleichen osteopathischen Prinzipien.
Osteopathie behandelt keine Krankheiten, sondern hilft dem Körper, seine Funktionen wiederzuerlangen und sich so zu heilen.
Wann und wem hilft Osteopathie?
Osteopathische Prinzipien gelten für alle Menschen und bei einer osteopathischen Behandlung gibt es keinerlei Diskrimination.
Jedoch kann es sein, dass ein gewisser Gesundheitszustand eines/einer Patienten/in eine andere Art von medizinischer Behandlung erfordert. Dies wird bei einem Termin individuell abgeklärt.
im Allgemeinen
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Wer darf osteopathisch behandeln?Osteopathie kann nur von anerkannten Therapeuten/innen praktiziert werden. Die Anerkennung erfolgt über die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK). GDK ist das politische Koordinationsorgan der Kantone in der Gesundheitspolitik. Ein anderer Weg zur Anerkennung läuft über den Master of Science HES-SO in Osteopathie an der Hochschule für Gesundheit Freiburg. In beiden Fällen muss das kantonale Gesundheitsdepartement eine Bewilligung zur Berufsausübung erteilen. Zusätzlich braucht der/die Therapeut/in eine Anerkennung bei den Krankenkassen. Der Schweizerische Verband der Osteopathen FSO-SVO ist der Berufsverband anerkannter Osteopathen/innen.
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Kann Osteopathie präventiv angewendet werden?Ja, Osteopathie kann präventiv angewendet werden. Durch einen besseren Ausgleich ist der Körper belastbarer. Ausserdem verläuft der Heilungsprozess im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit schneller. Präventive Behandlungen finden alle paar Monate statt, abhängig von dem/der Patienten/in und dessen/derer körperlicher und mentaler Belastung.
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Wo liegen die Grenzen der Osteopathie?Da Osteopathie dem Körper dabei hilft, eine bessere Balance zu finden und so Gesundheit ausdrücken zu können, hat Osteopathie ein sehr breites Anwendungsspektrum. Dies schliesst nicht aus, dass im Fall von Brüchen, Infektionen, chronischen Erkrankungen etc. eine schulmedizinische Behandlung nötig ist. Auch kann eine andere Therapieform für physische oder psychologische Unterstützung sinnvoll sein.
bei Säuglingen
Osteopathie kann u.a. helfen bei Darmkoliken, schlaflosen Nächten, Ernährungsschwierigkeiten, Zahnen, Saug- und Schluckproblemen, Schreibabies, Schiefhals, Hüftproblemen, Otitis media
bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
bei Kindern
Osteopathie kann u.a. helfen bei Wachstumsschmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Stress, Stürzen, Zahnfehlstellungen
bei Jugendlichen
Osteopathie kann u.a. helfen bei hormonellem Ungleichgewicht, Transformationsprozessen, Regelschmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Stress, Verspannung
Frauen haben in ihrem Leben körperlich grössere Herausforderungen zu meistern, von der Menstruation über die Schwangerschaft bis hin zur Geburt. Dabei kann osteopathische Hilfe oft nützlich und wohltuend sein.
Ich biete Ihnen gerne eine Schwangerschaftsbegleitung wie auch Geburtsvorbehandlungen und Nachbehandlungen für Mutter und Säugling an.
in der Frauenheilkunde
Osteopathie kann ausserdem helfen bei
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Menstruationsbeschwerden
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Kinderwunsch
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Harninkontinenz
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Blasenentzündung und Reizblase
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Becken-, Rücken-, Steissbein- oder Nackenschmerzen
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Endometriose
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Beckenvenensyndrom und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
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Gebärmuttersenkung
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Zysten
Im Sport wird Osteopathie häufig bei Überlastungsschmerzen, im Bereich der Prävention, aber auch im Anschluss einer Reha angewendet.
Auch für Musiker/innen kann Osteopathie hilfreich sein. Ungünstigen ergonomische Verhältnissen führen oft zu einseitiger Belastung und es können spezifische Spannungs- und Schmerzmuster entstehen.
Ihre spezifischen Bedürfnisse können untersucht werden, um zu bewerten, inwieweit Osteopathie beim Erreichen oder Wiederherstellen einer optimalen Leistungsfähigkeit weiterhelfen kann. Gemeinsam und auch in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberatern/innen kann schliesslich eine geeignete Vorgehensweise entwickelt werden.